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Erster Italienaustausch mit Schule in Putignano (Apulien)

Zum 1. Schüleraustausch mit einer süditalienischen Schule in Putignano (Apulien) flog vom 16. bis 23. März 2015 eine Schülergruppe des Gymnasiums, bestehend aus 14 Mädchen und 4 Jungen der Jahrgänge 9 und 10, unter Leitung von Herrn Dr. Oelke und Frau Michelis.

Polignano a Mare, Strand

Polignano a Mare, Strand

Die Lehrkräfte des Liceo Majorana Laterza organisierten ein interessantes Kulturprogramm für die deutschen Schüler und ihre italienischen Gastgeber der Deutsch-Klasse 2CL. So besuchten wir Bari und die Küstenstädte Polignano und Monopoli. Natürlich war an Schwimmen nicht zu denken, denn obwohl sonnig, war die Luft noch recht kalt. In der historischen Altstadt Sassi am Canyon von Matera besichtigten wir eine der typischen Höhlensiedlungen, die noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts bewohnt waren, jetzt aber oft als beeindruckende Kulisse für Historienfilme wie Christus kam nur bis Eboli oder Ben Hur genutzt wird.

Speziell waren auch die Trulli in der Umgebung, besonders in Alberobello. Anna-Maria, Jessica und Madleen: „Trulli sind kleine Hütten, die typisch für die Region sind und aus Steinen gebaut werden. Früher haben die Menschen in der Region in diesen Häusern gelebt, da sie dicke Wände haben und so gut isoliert sind.” Die Schüler bauten in der Schule auch ihre eigenen Miniatur-Trulli. In einem weiteren Workshop wurden Papiermasche-Masken gebastelt, wie sie für den berühmten Karnevalsumzug von Putignano im Februar hergestellt werden.

Nicht zuletzt haben die Gastgeber in den Familien dafür gesorgt, dass wir eine große Auswahl an leckerem italienische Essen probieren und genießen konnten.

Hier weitere Schülereindrücke von der Italienreise: Silja, Martje: „Im Allgemeinen hat uns der Austausch sehr gut gefallen, weil man das Land einfach ganz anders kennen gelernt hat als im Urlaub. Trotzdem hätten wir uns manchmal etwas mehr Zeit in den Städten, die wir besucht haben, gewünscht, da wir ein sehr volles Programm hatten.”

Michel, Paul, Nico: „Am Abend waren alle zu Felisias (ital. Schülerin) sowie Niklas Geburtstag in einem alten Gemäuer eingeladen.”

Milena, Pauline: „Am Samstag haben wir im großen Saal die Bilder, die in der Woche gemacht wurden, angeguckt. Es haben viele geweint, weil das so emotional war, denn es war sehr schade und traurig, dass es dann schon fast vorbei war. Da es sehr schön war und man sich so schnell mit den Italienern angefreundet hat. Wir hatten auch mal Freizeit und konnten machen, wozu wir Lust hatten.”

Julia, Chiara: „Traurig über den folgenden Abschied flossen erneut große Tränen. In allgemein bedrückter Stimmung ging es dann unter Drängen der Lehrer zum Bus. Keiner wollte so recht nach Hause. Letztendlich blicken wir auf eine wirklich schöne Zeit zurück und freuen uns schon auf den Gegenbesuch der Italiener.”

Bereits vom 22.-29. April kommen die italienischen Schülerinnen und Schüler für eine Woche nach Sulingen zu Besuch, wo sie in den Gastfamilien wohnen, mit zur Schule gehen und auf Exkursionen das für sie fremdartige Norddeutschland erleben werden.