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Ungarnaustausch 2015

Im Mai warteten 14 Sulinger Schülerinnen und Schüler aufgeregt auf ihre ungarischen Gäste. Bereits zum fünften Mal fand in diesem Jahr der Schüleraustausch mit dem Imre Brody Gymnasium in Ajka statt. Eine spannende Woche stand den teilnehmenden Gastfamilien bevor.

Fischerbastei Budapest

Fischerbastei Budapest

Die ungarischen Schülerinnen und Schüler wurden auch dieses Jahr sehr herzlich aufgenommen und fühlten sich in ihren Familien schnell wohl. Die Gäste konnten sich gut auf Deutsch verständigen, auch wenn es immer mal wieder zu Versprechern kam: „Meine Gastschülerin erzählte, ihr Onkel habe ein Einhorn“, lacht Melina. Die ungarischen Schülerinnen und Schüler besichtigten Bremen und das Wattenmeer und besuchten gemeinsam mit ihren Gastgebern den Kletterpark. Am Wochenende zeigten die Sulinger Schülerinnen und Schüler ihrem Besuch ihr Zuhause. Es ging zum Schützenfest, in den Heidepark, ans Steinhuder Meer oder auf Radtour. Bei der Abschiedsparty im JOZZ, bei der wild getanzt wurde, bis die Boxen durchbrannten, nahmen die ungarischen Gäste Abschied und freuten sich schon auf den Besuch ihrer Gastgeber im September.
Nach den Sommerferien packten die Sulinger Schülerinnen und Schüler ihre Koffer und stiegen in den Flieger nach Ungarn. Den Bullenschluck für die Gasteltern im Gepäck waren alle gespannt darauf, wie die Gastfamilien leben. Ajka ist ein Industriestädtchen, etwa doppelt so groß wie Sulingen und liegt nördlich des Plattensees. Die Gastschüler leben auf weniger Raum, aber die Gastfreundschaft ist dafür riesig, viele Gastschülerinnen und -schüler haben für den Besuch extra ihr Zimmer geräumt. Vom Essen waren die Sulinger begeistert, „vor allem von Langosch“, so Mika. Auch die Schule gefiel. Das Gebäude ist alt, aber überall gibt es gemütliche Sofas und eine große Bibliothek. Die Schülerinnen und Schüler senden über ein eigenes Schulradio, das sei cool, findet Rieke. Die Schule bot viel Platz, auch zum gemeinsamen Pizzaessen auf dem großen Flur. Die Sulinger Schülerinnen und Schülern besichtigten gemeinsam mit ihren Gastgebern eine Glasmanufaktur, wo sich einige im Glasblasen versuchten und besuchten neben dem Nomadenpark und der Ritterburg Sümeg auch den Vergnügungspark in Kislöd und gingen dort auf die Bobbahn, die Reifenrutsche und einige trauten sich sogar auf die Riesenseilrutsche. Am Wochenende lockte ein Festival und ganz Ajka war da. Entspannt wurde dann am Balaton und beim Paintball-Spielen holten sich viele blaue Flecken. Am Schönsten fand Rieke die Abschlussfeier, „weil wir uns da alle schon gut kannten“. Am Ende der Woche ging es für zwei Tage nach Budapest, wo Lukas vor allem die Läden gefielen. Ungarns Hauptstadt hat viel zu bieten und der ein oder andere Forint wurde für neue Shirts und Taschen ausgegeben. Die Sulinger kletterten am Heldenplatz, besuchten den Budaberg mit der Fischerbastei und der Matthiaskirche, schwammen im Szechenyi-Thermalbad und wanderten nachts auf den Gellertberg, bevor es zurück nach Deutschland ging. Bepackt mit dem einen oder anderen ungewöhlichen Abschiedsgeschenk, wie einem Bienenstock oder ungarischer Salami wurden die nächsten Balaton-Trips schon für nächsten Sommer geplant.
Das Sulinger Rahmenprogramm wurde finanziell von der Kreissparkasse Sulingen und vom Verein der Eltern und Freunde des Gymnasiums Sulingen unterstützt.