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Berichte von den 5. MINT-Tagen im Jahr 2016

1. MINT-Tag am Steinhuder Meer und an der Leibniz Universität Hannover

Am ersten Tag haben sich alle Teilnehmer in der Jugendherberge Mardorf getroffen und bei Spielen besser kennengelernt. Dann wurden Dreier-Gruppen gebildet, in denen jede Schule jeweils mit einem/einer Schüler/Schülerinnen vertreten war. Danach ging es unter der Anleitung von Herrn Pfeiffer mit Leihfahrrädern ins Moor, wo jede Gruppe viele interessante Information für das spätere Quiz am Abend sammeln konnte. Das Mikroskopieren und die Analyse der mitgenommenen Torf- und Moosproben aus dem Moor gefielen allen gut und alle Gruppen konnten noch mehr über das Moor lernen. Das Quiz rundete den Abend ab.

 

 

CD-Player (Gruppe 1)

Wir waren im TechLab im Bereich der Physik. Die Themenbereiche waren Schall und Licht. Es gab 5 Experimente, von denen wir in Gruppen, jeweils 2, bearbeitet haben. Zum Beispiel Schall als Schwingung, indem Schall an einer Wand durch einen Laser sichtbar gemacht wurde oder auch der Unterschied Laser und normales Licht, wo drin verschiedene Lichtquellen verglichen und Farbstufen durch ein Spektrometer am PC sichtbar gemacht wurden. Nach der Mittagspause, in der wir in der Mensa gegessen haben, haben wir unsere Ergebnisse zusammengetragen und noch den restlichen Inhalt der Experimente vertieft.

Insgesamt hat uns der Tag im TechLab sehr gut gefallen.

Nachdem wir eine kurze Einweisung bekommen haben gingen wir in unsere Gruppen und experimentierten an verschiedenen Projekten.

CD-Player (Gruppe 2)

In insgesamt 5 verschiedenen Experimenten haben wir die Techniken der CD und der Schallplatte kennengelernt.

Die Speichermethoden von Tönen in CD's und Schallplatten hat uns besonders gut gefallen. Es wurde gezeigt, dass Laser in fast allen Bereichen gut zu verwenden sind.

Uns hat gut gefallen, dass wir an vielen praktischen Versuchen die Techniken lernten.

Zudem hat uns gut gefallen, dass die Experimente nur noch aus geführt werden mussten und nicht noch aufgebaut oder dokumentiert werden mussten.

Der einzige Minus-Punkt ist, dass die Qualität des Mikroskop nicht so gut war.

Elektrotechnik

Wir waren heute am TechLab Hannover und haben dort im Bereich Elektrotechnik Versuche mit dem Handy gemacht. Insgesamt haben wir pro Gruppe zwei Versuche durchgeführt, wobei es bei dem einen Versuch um das Display/ um einen Versuch mit einer Solarzelle/Brennstoffzelle und bei dem anderen Versuch um die Abschirmung der Strahlung des Handys ging.

Im ersten Versuch haben wir die Funktionsweise des Displays genauer untersucht und getestet, wie dieses gesteuert wird. Zudem haben wir uns einzelne Handyteile angeschaut. Mit der Brennstoff-/ Solarzelle haben wir eine Art der Energiespeicherung kennengelernt.

Im zweiten Versuch haben wir die Auswirkungen verschiedener Materialien auf die elektromagnetischen Wellen des Handys untersucht und ein RFID-Detektor gebaut.

Alles in allem war es ein sehr interessanter und informativer Tag. Wir hatten alle sehr viel Spaß!

 

Die Bremsen an einem Fahrrad

 

Als erstes haben wir drei verschiedene Arten, eine Bremse zu betätigen, an einem Radmodell ausprobiert. Eine normale Handbremse, eine Bremse mit Seilzug und einen Bremshebel. Danach haben wir den Unterschied zwischen einer Bowdenzugbremse und einer Hydraulikbremse und deren Funktionsweisen untersucht. Die Hydraulikfunktion wurde uns anhand von mehreren Versuchen mit Spritzen und Hydraulikpressen verdeutlicht.

 

Entfaltung eines Fahrrads

 

Auf dem Flur  haben wir eine 10m lange Strecke mithilfe eines Maßbandes markiert. Anschließend haben wir  im höchsten und niedrigsten Gang eines 27-Gänge Fahrrads die zurückgelegte Strecke des Fahrrads währrend einer Pedalumdrehung gemessen. Als letztes haben wir diese Entfaltung  mithilfe eines Computerprogramms überprüft.

 

Wir fanden die Experimente gut, da wir sie an einem Alltagsgegenstand durchführen konnten. Außerdem waren die Versuch sehr abwechslungsreich.  

Fahrrad

Zuerst teilten wir uns in zwei Dreiergruppen auf, Jonathan, Luca und Rebecca fingen mit dem Löten an. Mithilfe eines Biegebretts stellten wir die Einzelteile für ein Minidrahtfahrrad her. Nachdem wir diese zusammensetzten hatten löteten wir das Fahrrad dann fest.                                                      

Beim folgenden Experiment ging es um Induktion, bei dem ein sich drehendes Magnetfeld Energie erzeugte. Dieser Vorgang wurde anhand des Beispiels eines Fahrraddynamos gezeigt. Zuletzt mikroskopierten wir eine normale Glühbirne und eine LED-Lampe.

Abschließend können wir sagen, dass uns die Experimente im Fahrradraum sehr viel Spaß gemacht haben.

Gießen

Wir waren im Gieß-und Schleifraum, und haben dort kleine Figuren aus Aluminium gegossen und sie mit Hilfe von Schleifgeräten bearbeitet und nachgeformt. Zuerst haben wir unsere Gussform hergestellt, hierbei wurde spezieller Quarzsand benutzt. Diesen haben wir immer wieder um unsere Vorlage herum verdichtet. Nach Fertigstellung der Form haben wir das heißen Aluminium gegossen. Nach 10 Min. haben wir diese dann geöffnet und den umliegenden Quarzsand vorsichtig mit Hilfe eines Hammers entfernt. Anschließend  wurden die Teile geschliffen.

Es hat Spaß gemacht und einen Einblick in das Leben eines Gießers vermittelt.

 

2. MINT-Tag in Osnabrück an der Fachhochschule

Am 11.02.16 besuchten sieben Schüler des Gymnasiums Sulingen zusammen mit Herrn Oelke und Herrn Schilke die Hochschule Osnabrück im Rahmen des BaSulOs-Netzwerkes, bestehend aus dem Gymnasium Bad Nenndorf, dem Ratsgymnasium Osnabrück und dem Gymnasium Sulingen. Nach einer einleitenden Präsentation lernten wir in schulübergreifenden Gruppen verschiedene Labore kennen. Neben Experimenten zu den Themen Thermodynamik, Robotik und Werkstoffprüfung konnten wir einiges über den Aufbau von Netzwerken im Fachbereich Kommunikationstechnik lernen und erfahren.

Nach einer kurzen Einleitung verkabelten wir die vorhandenen Testgeräte, wie beispielsweise Router und Netzwerkkarten, die zum Aufbau eines Internetnetzwerks notwendig sind. Anschließend erfolgte die softwareseitige Einrichtung, die erfolgreich mit der Steuerung einer IP-Kamera über das Netzwerk abgeschlossen werden konnte. Sehr positiv fanden wir in diesem Labor den sehr hohen Praxisanteil, so konnten wir die Konfiguration am Router und die Verwaltung der IPv4-Adressen selbst vornehmen. 

Bei der Werkstoffprüfung haben wir gelernt, dass man die Elastizität einer Metallprobe, welche von der Temperatur abhängt, mit Hilfe von Durchschlag- und Dehnungsexperimenten herausfinden kann oder mit Ultraschall Fehlerstellen erkennen kann. Im Labor der Thermodynamik ging es um die Wärmekapazität von Wasser. Diese haben wir mit Hilfe eines Kalorimeters ermittelt. Zuvor mussten wir mit derselben Apparatur den Wasserwert bestimmen. Beide Messreihen haben wir mit einem speziellem Programm am Computer ausgewertet. Unsere Ergebnisse lagen dabei in der Nähe des Literaturwertes.

Als letztes besuchten wir das Labor der Robotik. Hier beschäftigten wir uns mit der Programmierung eines Industrieroboters. Da dies für uns völliges Neuland war, tauchten zu Beginn einige kleinere Probleme auf. Die fertige Steuerung des Roboters als Endergebnis hat uns alle sehr beeindruckt.

Zudem waren die wissenschaftlichen Mitarbeiter in den Laboren alle sehr nett und hilfsbereit.
Nach einer abschließenden Präsentation durch einen Studenten und einer kurzen Zusammenfassung über mögliche Berufsfelder nach dem Studium traten wir den Rückweg in Richtung Sulingen an. Insgesamt hat uns der Tag in Osnabrück sehr gut gefallen, weil wir einiges über die Hochschule und die dort ansässigen Studienfelder und Berufsmöglichkeiten der Ingenieure erfahren konnten. Allen interessierten und naturwissenschaftlich engagierten Schülern unserer Schule können wir das MINT-Projekt BaSulOs nur weiterempfehlen.

Silja Bobring, Johannes Hain, Finnja Heinrich, Benedikt Schweers, Kim-Lea Tinnemeyer, Luca Voller, Sönke Windels (Jg. 10)