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Umweltprojekt am Gymnasium Sulingen - Wissenschaftspropädeutisches Arbeiten im 11. Jahrgang hat Tradition
Seit über 25 Jahren führen die Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts ein groß angelegtes Projekt durch, in welchem das Experimentieren im Mittelpunkt steht. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten seit Januar an ihren Themen, zu dieser Zeit fanden zunächst zwei Experimentiertage statt. Die Teilnehmenden führten unter Anleitung der Fachlehrkräfte ihre Experimente aus den Bereichen regenerative Energien, Klima und Umwelt durch. Drei Gruppen haben in diesem Jahr an einem oder sogar an beiden Tagen an einem außerschulischen Lernort gearbeitet. In den Moorwelten wurden die Schülerinnen und Schüler von den dortigen Mitarbeitern Herrn Tornow und Herrn Schröder betreut. Im Waldpädagogikzentrum Hahnhorst standen neben dem Leiter der Einrichtung, Herrn Knipping, noch zwei Mitarbeiter, die gerade ihr freiwilliges ökologisches Jahr durchführen, als Unterstützung bereit.
Bei den Gruppen, die in der Schule experimentiert haben, wurden unter anderem Brennstoff- und Grätzelzellen gebaut, mit Fauchschaben und Mehlwürmern gearbeitet und die Physik der Rotorblätter analysiert. Die schriftliche Dokumentation der Experimente dient auch der Vorbereitung der Facharbeit, die im 12. Jahrgang anzufertigen ist. Auf dieser Basis erstellen alle Gruppen dann ein Poster.
Am Umweltprojekttag stellten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften der Fächer Biologie, Chemie und Physik ihre Ergebnisse der Schulöffentlichkeit vor. Motiviert informierten die 29 Gruppen über ihre Themen. Ein interessiertes Publikum aus Schule, Politik und Wirtschaft fand sich auf Einladung zu den Vorträgen ein und gab durchweg ein positives Feedback. Auch die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs konnten mit Beobachtungsaufträgen schon einmal Projektluft schnuppern. Die Durchführung eines Umweltprojekttages gelingt nicht nur durch das Engagement der Fachlehrkräfte, sondern nur mit Beteiligung des gesamten Kollegiums, das Vertretungsstunden an diesem Tag aufgefangen hat. Insgesamt war der Projekttag wieder sehr erfolgreich – ganz im Sinne der Tradition. Bei der Organisation unter der Leitung von MINT-Koordinator Henning Moje wirkten Tina Plate, Holger Knerich, Hendrik Pils und Dr. Christoph Oelke mit.
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