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Erasmus-Lehrerfortbildung – eine großartige europäische Erfahrung

Ende März bot sich für Nadja Fricke und Dr. Christoph Oelke die Gelegenheit, im Rahmen eines Erasmus-Projekts für europäische Schulfortbildungen an einer Weiterbildung zum Thema „KI und ICT-Tools für den Unterrichtsgebrauch“ teilzunehmen. An diesem Kurs nahmen 17 Lehrkräfte aus neun Ländern Europas teil (Polen, Schweden, Kroatien, Ungarn, Serbien, Italien, Irland, Lettland und Deutschland). Es wurden in Workshops mit hohem Praxisanteil etliche der sich immer schneller entwickelnden Anwendungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz im Bereich Schule thematisiert.

Es wurden nicht nur das bekannte ChatGPT vorgestellt, sondern auch weitere schülermotivierende und -aktivierende ICT-Tools (engl. Abkürzung für Informations- und Kommunikationstechnologien) für den Unterrichtseinsatz kennengelernt und ausprobiert. Ein besonderer Fokus des Kurses lag auch darin, den Austausch zwischen den Lehrkräften aus unterschiedlichen Ländern Europas zu ermöglichen, die anderen Schulsysteme und Schulformen näher kennenzulernen und sich in Bezug auf bewährte Anwendungen auszutauschen.

Beeindruckend war dabei das multiprofessionelle Team im schwedischen Schulsystem, in dem unter anderem drei Lehrer für zwei Klassen zuständig sind, der Nachmittagsbereich mit Lehrern besetzt und durch ein umfangreiches pädagogisches Programm gestaltet wird. Ein interessanter Ansatz im kroatischen Vorschul- und Primarschulbereich ist es, den Unterricht mit dem Erlernen von vielen, verschiedenen Sportarten und einem hohen Bewegungsanteil zu verknüpfen. In Irland schätzt man darüber hinaus die deutsche Berufsausbildung und entsendet Schülerinnen und Schüler zu Praktika bei deutschen Automobilherstellern.

Der innereuropäische Austausch und mögliche zukünftige Kooperationen scheinen angesichts der aktuellen weltpolitischen Veränderungen wichtiger denn je. So sind nicht nur Schüleraustausche, sondern auch das Vernetzen der europäischen Lehrkräfte untereinander ein Mehrwert, nicht nur für die Lehrer, sondern auch für unsere Schülerinnen und Schüler.

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