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Eastbourne 2013

Die Englandfahrt war im Allgemeinen ein tolles Erlebnis, wo wir sicher im Namen aller Schüler sprechen können! Diese Fahrt war das zehnjährige Jubiläum, auch für Herrn Middelberg. Wir waren mit 18 Mädchen und 12 Jungen aus dem 9. Jahrgang unterwegs. Als wir nach dreizehneinhalb Stunden ankamen, die wir mit Otto Wienhold als Busfahrer und in Begleitung von Herrn Middelberg und Herrn Landwehr verbracht hatten, wurden wir von unseren Gastfamilien in Empfang genommen und verbrachten den ersten Abend in unserem Zuhause für die nächste Woche.

Als wir dann zum Treffpunkt gebracht wurden, fuhr der Bus in Richtung Pier, wo wir in kleinen Gruppen eine Stadtreally begannen, die uns in die Innenstadt führte. Danach fuhren wir zum „Bodiam Castle“, wo wir eine Burgführung bekamen. Obwohl die Burg von innen nur eine Ruine ist, konnten wir trotzdem schöne Fotos machen und gewannen einen Einblick in das Leben des englischen Adels im 14. Jahrhundert. Als wir am Abend zu unserer Familie zurückkehrten, bekamen wir erst eine warme Mahlzeit und entspannten uns dann bei einem Filmabend.

Am Sonntag verbrachten wir den gesamten Tag in London. Zuerst besichtigten wir die Tower Bridge von außen und innen. Und danach hatten wir sogar das Glück zu sehen, wie diese sich öffnete, um ein Schiff passieren zu lassen. Anschließend gingen wir an der Südseite der Themse entlang, bis wir das berühmte „Globe Theatre“ erreichten. Bei der geführten Tour erfuhren wir die Geschichte des Theaters sowie viele weitere Informationen. Dann überquerten wir die nahegelegene „Millenium Bridge“ in Richtung der „St. Paul´s Cathedral“. Von dort aus fuhren wir zum ersten Mal mit der U-Bahn zum „Leicester Square“, was in England schon ein richtiges Erlebnis ist. Bevor wir dann abends auf demselben Weg zurück fuhren, hatten wir noch 2 Stunden Freizeit.

Der 11.3. (Montag) war ein ganz besonderer Tag unserer Reise, auch wenn wir davon anfangs nichts ahnten. Zwar teilte Otto uns schon morgens mit, dass in Sulingen 10 cm Schnee gefallen waren, doch wir waren viel zu abgelenkt, um uns darüber groß Gedanken zu machen. Den Tag verbrachten wir in Canterbury. Zuerst hatte wir Zeit, uns eigenständig ein wenig umzuschauen, und dann machten wir eine in der Innenstadt beginnende Führung. Nachdem wir weitere eineinhalb Stunden Freizeit hatten und uns endlich aufwärmen konnten, gingen wir uns gemeinsam ein Video über die Entstehung der „Canterbury Cathedral“ ansehen. Diese betraten wir dann auch, wobei wir die faszinierende Architektur von innen bewundern konnten. Aufgrund der Kälte entschieden wir uns dann für die Rückfahrt. Schon als wir zum Bus gingen, begann es zu schneien. Dies führte dann dazu, dass die geplante Ankunft bei den Familien sich sehr stark verzögerte. Zunächst war eine Straße gesperrt, weil sie von Eis bedeckt war; dann steckten wir hinter einem LKW fest, der einen Berg nicht überwinden konnte, und außerdem kamen wir überall nur schleppend voran. So dauerte es insgesamt 8 Stunden, bis wir um zwanzig vor zwölf in der Nacht endlich erschöpft unser Ziel erreichten. Zwar waren alle ziemlich angespannt, doch wir behielten unsere gute Laune so weit wie möglich und beklagten uns nicht. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Otto, der dieses Chaos so vortrefflich gemeistert hat.

Am nächsten Tag gingen wir zur Sprachschule, wo wir 4 Stunden lang von englischen Lehrerinnen unterrichtet wurden. Anschließend gingen wir zum Bowlen, wonach eine Gruppe von Otto in die Stadt gebracht wurde und die andere zum Lasertagspielen im Bowlingcenter blieb.

Mittwoch waren wir zum zweiten Mal in London. Von der „Victoria Station“ gingen wir zum „London Eye“, wo wir einen Flug gebucht hatten. Der Ausblick war fantastisch. Man konnte unter anderem das neue höchste Gebäude Europas „The Shard“ und den „Buckingham Palace“ sehen. Danach machten wir einen längeren Spaziergang durch London, bei dem wir an den „Houses of Parliament“, der „Downing Street 10“, den „Horse Guards“, dem Buckingham Palace“ – an dem wir 15 Minuten Zeit hatten, Fotos zu machen und den Palast genauer zu betrachten -, dem „Trafalgar Square“ und schließlich am „Covent Garden“ vorbeikamen. Ab dort begann unsere vierstündige Freizeit, die die meisten mit Shopping verbrachten. Um sechs Uhr trafen wir uns am „Leicester Square“ wieder, von wo wir die U-Bahn zur „Victoria Station“ und von da den Zug zurück nach Eastbourne nahmen.

An unserem letzten Tag in England wurden wir gleich morgens von den Gastfamilien verabschiedet und mit unserem Gepäck zum Bahnhof gebracht, wo der Bus auf uns wartete. Von dort an verbrachten wir wieder vier Stunden in der Sprachschule. Danach wurde uns die Wahl zwischen mehr Freizeit und Kino gelassen. Um siebzehn Uhr trafen sich dann alle am Bus, um die Rückfahrt nach Deutschland anzutreten.

So endete unser Aufenthalt auch schon und wir nahmen viele neue Eindrücke und Erfahrungen mit. Die Fahrt hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir können diese Reise nur allen weiterempfehlen, die Interesse an der englischen Sprache und Kultur haben. Im Namen aller Schüler/-innen danken wir Herrn Middelberg, Herrn Landwehr und Otto Wienhold für die brillante Organisation!

Lea Spitzer & Lena Schulz

 

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