Ereignisreiche Studienfahrt nach England trotz Brexit
Nach England führte es auch in diesem Schuljahr wieder Schülerinnen und Schüler des neunten Jahrgangs des Gymnasiums Sulingen, die sich von den Brexit-Diskussion in Großbritannien nicht abschrecken ließen. Unter der Leitung von Bernhard Middelberg und Horst Landwehr und gemeinsam mit dem Busfahrer Heinz Werner Müller konnten 30 Jugendliche an der Studienfahrt nach Eastbourne teilnehmen.
Trotz der frühen Abfahrtszeit um fünf Uhr morgens war die Vorfreude der Reisegruppe sehr groß. Das erste große Erlebnis am Nachmittag war die Überfahrt mit der Fähre und dem beeindruckenden Blick auf die Kreidefelsen bei Dover.
Nach einer weiteren kurzen Busfahrt konnten die Gasteltern die jungen Englischschüler aus Deutschland in Empfang nehmen.
Am folgenden Tag besuchte die Gruppe Leeds Castle in Maidstone, eine der schönsten Wasserburgen des Landes mit einem großen Irrgarten.
Später stand das New College in Oxford auf dem Programm und neben den beeindruckenden Gebäuden der weltberühmten Universität fanden dort die Schauplätze der „Harry Potter Filme“ eins und vier das besondere Interesse der Schülergruppe.
Die Highlights der Woche in England waren zwei Tage in London mit dem Besuch des London Eye. Am ersten Tag ging es nach der Besichtigung des ehemaligen Segelschiffes „Cutty Sark“ mit dem Boot auf der Themse von Greenwich bis zum Big Ben. Am zweiten Tag ging es an den Brexit Demonstrationen vor dem Parlamentsgebäude in Westminster vorbei und die von dort live berichtenden Reporter konnten beobachtet werden. Ausgiebige Stadtrundgänge führten dann zum St. James’s Park, dem Buckingham Palace, Trafalgar Square und Covent Garden.
Am besten jedoch war es für die Sulinger Gymnasiasten, den Innenstadtbereich von London außerdem auch noch eigenständig in Gruppen entdecken zu können und dabei Andenken an die Studienreise zu shoppen.
Doch nicht nur der Besuch von Metropolen und Städten wie Brighton und Oxford, sondern auch eine Wanderung entlang der eindrucksvollen englischen Küstenlandschaft „Beachy Head“ bei durchwachsenem Wetter, inklusive wagemutiger Selfies, waren Teil des erlebnisreichen Programms, das an zwei Tagen zusätzlich durch Sprachunterricht durch lokale Lehrer ergänzt wurde.
Am letzten Tag hieß es dann „Goodbye England“. Bei strahlendem Sonnenschein kamen die Schüler und Lehrer etwas erschöpft, dafür aber mit zahlreichen schönen Erlebnissen im Gepäck am Gymnasium an.