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Wettbewerbe

In jedem Schuljahr wird im November / Dezember ein Vorlesewettbewerb in den 6. Klassen durchgeführt, um den lesebegeisterten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, ihre Vorleseleistungen mit anderen zu messen. Zunächst lesen die Teilnehmer/innen jeweils in ihrer Klasse aus einem selbst gewählten Text etwa drei Minuten lang vor. Wenn es mehrere gleich gute Leser/innen gibt, müssen diese in einem Stechen zusätzlich aus einem fremden Text vorlesen. Die ermittelten Klassensieger müssen sich anschließend gegen die anderen Klassensieger des Gymnasiums Sulingen behaupten.

Der Schulsieger dieses vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels unterstützten Wettbewerbes tritt dann beim Regionalentscheid gegen die anderen Schulsieger an. Nach dem Regionalentscheid folgen dann eventuell noch der Bezirksentscheid, der Landesentscheid sowie der Bundesentscheid in Berlin.

Auf jeder Ebene gibt es Preise, doch eine Teilnahme bei den Wettbewerben lohnt sich auch, falls kein Sieg errungen werden sollte, denn die Freude am Vorlesen wird von den Zuhörern gespürt und mit anerkennendem Applaus gewürdigt.

 

 

 

 

Vorlesewettbewerb 2019

Anna überzeugt die Jury am meisten

 

Sulingen

Anna wirkte richtig überrascht, als ihr Petra Neubauer, die Organisatorin des Vorlesewettbewerbs am Gymnasium Sulingen, nach einem spannenden Wettbewerb mitteilte, dass die Jury sie zur Schulsiege­rin erklärt hatte. Wahrscheinlich hatte sie vorher schon geahnt, dass sie gut vorgelesen hatte, doch hatte sie sich zunächst gegen die ebenfalls gut vorlesenden Klassensieger*innen der sechsten Klassen durchsetzen müssen.

„Eure Teilnahme am Schulentscheid zeigt, dass es trotz aller pessimistischen Einschätzungen von Leh­rern und Bildungspolitikern doch noch lesebegeisterte Schüler*innen gibt“, hatte Petra Neubauer in ihren Begrüßungsworten erleichtert festgestellt und allen für die Energie und den Mut gedankt, um ihre Vorträge vorzubereiten und sich vor der fünfköpfigen Jury zu präsentieren. Die Klassensie­ger*innen hatten kurz erklärt, warum sie sich für die ausgesuchten Bücher entschieden hatten und dann in einer dreiminütigen Vorstellung eine gute Lesetechnik und Textgestaltung unter Beweis stellen müssen. Dabei gelang es Anna Mohr besonders gut, die Atmosphäre der vorgelesenen Situation aus dem Buch „Nevermoor. Fluch und Wunder“ von Jessica Townsend leben­dig zu erzeugen, indem sie unter anderem gekonnt in verschiedenen Tonlagen vorlas. „Es hat uns Spaß gemacht, euch zuzuhören“, stellte Petra Neubauer anerkennend nach den Vorträgen fest. Besonders der zweite Teil der einzelnen Vorstellungen, in dem alle aus einem unbekannten Text vorlesen muss­ten, war für die Schüler*innen eine große Herausforderung. Den Jurymitgliedern half dieses Vorlesen unter erschwerten Bedingungen sehr bei ihren Entscheidungen. Während der Pause, in der sich die Vorleser*innen etwas vom Stress erholen konnten, waren sich Petra Neubauer und Tobias Klemeier als Vertreter*in der Deutschfachgruppe, sowie Daria Meyer und Elea Härtel als Leseexpertinnen aus der Oberstufe und der Vorjahressieger Mats Wiechmann dann einig, dass Anna den unbekannten Text sogar noch besser als ihren vorbereiteten vorgelesen hatte und  gute Chancen haben würde, im Kreis­entscheid zu überzeugen. „Es ist uns nicht leichtgefallen, aus eurem starken Teilnehmerfeld die Siege­rin zu bestimmen“, erklärte die Organisatorin im Namen der Jury nach der Pause, „doch war Anna noch besser als die anderen und wird nun unsere Schule im Kreisentscheid vertreten, wofür wir alle die Daumen drücken.“ Alle Teilnehmer*innen bekamen als Anerkennung für ihre Teilnahme einen Bücher­gutschein der Buchhandlung „Eulenspiegel“, damit sie spätestens in den Weihnachtsferien wieder begeistert lesen könnten.

 

Vorlesewettbewerb 2019

Vorlesewettbewerb 2019

Alle Vorleser*innen des Schulentscheides 2019 (Lysann Pierau, Melinda Kremen, Anna Mohr, Tamino Lux, Leandra Bentz) haben mit Begeisterung vorgelesen und einen Buchgutschein bekommen. Am Ende hatte Anna (Mitte sitzend) die Nase vorn.

Foto: Neubauer